Digitalkamera Technik Lexikon | Foto Fachbegriffe leicht erklärt

Alles zur Digitalkamera Technik 

Digitalkamera Technik Ratgeber & Testfotos - Digitalkameras, vor allem die neuesten Kameramodelle führender Marken wie Canon, Nikon, Sony, Olympus, Pentax, Sigma, Panasonic, Fuji, Kodak, Casio und Minolta verwirren den interessierten Käufer durch eine Vielzahl von Features, deren Bedeutung für eine Kaufentscheidung sich selbst dem Spezialisten oft nicht auf Anhieb erschließt. Digitalkamera-Test-Berichte in Fachzeitschriften gehen zwar mitunter auf die Erklärung der Features ein, doch setzen sie mitunter zuviel Fachwissen voraus oder sie sind erschreckend simpel gestrickt. Wie funktioniert ein CCD Bildsensor, was sind Megapixel, was ist ein Bildstabilisator. Hier finden Sie Fragen und Antworten zur digitalen Kameratechnik sowie Testbilder verschiedener Kameramodelle.
   
 

Ratgeber Digitalkamera Technik

Das Digitalkamera Technik Lexikon  -  Hier finden Sie Fragen & Antworten u.a. zu folgenden Themen:

Digitalkameratechnik / Elektronik

Fototechnik / Optik / Belichtung

Der Begriff Digitalkamera beschreibt einen Fotoapparat (bzw. Videokamera), welcher eine Aufnahme von Bildern nicht auf analogen Film speichert, sondern die digitalen Bildinformationen auf einem Speichermedium ablegt. Der Film herkömmlicher Kameras wird dabei durch ein CCD (Fotosensor) ersetzt, welches Bilddaten digital erfassen kann.  Wie bei einer Analogkamera wird das einfallende Licht über ein Objektiv eingefangen. Auch bei Digitalkameras wird über Belichtungszeit und Blende sowie Scharfstellung des Bildes (Fokussierung) automatisch, bei höherwertigen digitalen Kameras auch manuell das Fotomedium (Sensor) belichtet und über einen Analog-Digital-Wandler in Signale digitalisiert.
   
   
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Welche Kamera sollte man kaufen?  

Kompaktkameras, Bridgekameras, Systemkameras und Spiegelreflexkameras im Vergleich

Digitale Kompaktkameras - Die Digitalkamera für den Einsteiger

Die digitalen Kompaktkameras sind klein und leicht, ideal für Urlaubsfotos und Schnappschüsse. 

Digitale Kompakt Kamera Canon Ixus 90
Foto: Digitale Kompaktkamera Canon Ixus 90



Das Objektiv und der Blitz sind in der Kamera integriert. Problemlos ist das Fotografieren im Automatikmodus auch für den Laien kein Problem. Die Kamera übernimmt automatisch das Einstellungen von Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich und Lichtempfindlichkeit (ISO). Bei höherwertige Kompaktkameras hat man meist die Möglichkeit diese Funktionen über das Kameramenü manuell einzustellen. 
Die Bildqualität ist bei Kompaktkameras im Vergleich zu System- und Spiegelreflexkameras aufgrund der Miniaturisierung der Optik und des Bildsensors besonders bei ungünstigen Lichtverhältnissen deutlich schlechter - oft verrauscht. Bei sonnigen Urlaubsfotos macht sich das weniger bemerkbar. Kompaktkameras haben meist eine Videofunktion und sind deutlich preisgünstiger als die folgenden Kamerasysteme.

   Vorteile und Nachteile von Kompaktkameras (Kaufberatung)

   

Digitale Bridgekameras - Preisgünstige Kameras für den Hobbyfotograf

Digitale Bridgekameras sind kompakte, handliche Kameras mit einem fest angebauten, meist relativ hochwertigen Objektiv (oft sogar Superzoom), einen integrierten Blitz und einen Blitzschuh für Zusatzblitz.

Foto: Sony DSC R1
Foto: Digitale Bridgekamera Sony DSC R1

Sie sind preislich wie qualitativ zwischen Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras angesiedelt. Auch hier ist zumindest im Vollautomatikmodus, aber auch im Programmmodus das Fotografieren für den Einsteiger kein Problem. Die Bridge-Digitalkamera regelt automatisch das Einstellungen von Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich und Lichtempfindlichkeit (ISO). Die digitalen Bridgekameras bieten dem ambitionierten Fotografen allerdings eine Reihe von manuellen Einstellungen für die individuelle Bildsteuerung. So können Verschlusszeit, Blende, Weißabgleich und die ISO Lichtempfindlichkeit wie bei Spiegelreflexkameras manuell gesteuert werden. Höherwertige digitale Bridgekameras haben im Vergleich zu einfacheren und Kompaktkameras ein Superzoom Objektiv mit hoher Lichtstärke. Die Bildqualität ist gerade bei stark heran gezoomten Fotos dadurch wesentlich besser. Allerdings besitzen viele Bridgekameras auch einen zu kleinen Bildsensor und weisen somit bei problematischen Lichtsituationen, insbesondere Fotos mit hoher ISO Zahl ein deutliches Bildrauschen auf. Also beim Kauf auch hier auf die Sensorgröße achten.

  Vorteile und Nachteile von Superzoom Bridgekameras (Kaufberatung)

   
Systemkameras - Das neueste Kamerasystem mit Wechselobjektiven

Digitalkameras mit austauschbaren Objektiven aber ohne die aufwendige Spiegelreflextechnik für den Sucher werden als  Systemkameras bezeichnet. Sie haben einen elektronischen Sucher.

panasonic-GX1

Im August 2008 brachte der Kamerahersteller Panasonic mit der LUMIX DMC-G1 (Micro-Four-Thirds-Sensor) die erste digitale Systemkamera mit elektronischen Live-View Monitor Sucher, statt Schwingspiegel und Optischen Sucher, auf den Kameramarkt. Seit dem sind weitere Hersteller diesem Trend gefolgt, die Marktführer sind die Olympus PEN, Nikon-1, Panasonic Lumix G und Sony NEX Kamerasysteme. Fujifilm gab im Oktober bekannt im Februar 2012 mit einer neuen Wechselobjektiv Kamera in den Markt der  System Kameras einzusteigen. Einzig Hersteller Canon hält sich noch zurück, denn die Technik hat nicht nur Vorteile.
Wichtig beim Kauf einer Systemkamera ist der Bildsensor, möglichst ein APS-C Sensor, mehr Infos unter:

  Vorteile und Nachteile der spiegellosen Systemkameras (Kaufberatung)

  Ausführliche Beschreibung Digitale Systemkameras (EVIL)

   

Spiegelreflexkameras - Ideal für richtige Amateur und Profi Fotografen

Digitale Spiegelreflexkameras, auch abgekürzt DSLR, sind Digitale Kameras für die beste Bildqualität. 

digitale-spiegelreflex-kamera nokon d3s
Foto: Digitale Spiegelreflexkamera Nikon D3

dslr objektiv-canon-ef-17-35mm
Foto: Canon Weitwinkelobjektiv 17-35mm F/1:2,8

 

Zu aller erst einmal kann auch jeder Laie mit einer Spiegelreflexkamera im Vollautomatik Modus einfach fotografieren und gute Bilder machen. Aber die DSLR Kamera kann im Vergleich wesentlich mehr als Bridge- und Kompaktkameras. Der Grundsätzlichste Unterschied zu den kompakten Digitalkameras ist das man bei der Spiegelreflexkamera das Objektiv wechseln kann.
So hat man die Möglichkeit für jede fotografische Situation das passende Objektiv zu wählen.

Vom Weitwinkelobjektiv für Architekturfotografen, über lichtstarke Festbrennweiten für super scharfe Portraitfotos und weiches Bokeh für z.B. Hochzeitsfotografie bis zu Marco oder Teleobjektiven zum Beispiel für Landschafts- und Tierfotografie.
Objektive für Spiegelreflexkameras im höheren Preissegment sind durchweg von besserer Qualität, sie sind lichtstärker, robuster, verzeichnungsfrei und z.B. bei Canon Bildstabilisiert.

Aber die Vorteile der Spiegelreflexkamera sind vielfältiger. Anders als die Kompaktkamera zeigt die Spiegelreflexkamera das wirkliche Bild im Sucher. Das einfallende Licht wird über die Spiegelkonstruktion in der Kamera auf ein Prisma und den optischen Sucher geführt. Beim Fotografieren klappt der Spiegel hoch und das Licht fällt auf den Bildsensor. Selbiger ist oft größer als bei Bridgekameras. Es werden meist APS-C Sensoren (22,2x14,8mm) und bei DSLR Profimodellen Vollformat Sensoren (36,0x24,0mm) verwendet, was dem Kleinbildformat entspricht. Da die belichtete Sensorfläche hier um ein vielfaches größer ist, haben die DSLR Kameras ein deutlich verringertes Bildrauschen und eine bedeutend höhere Fotoqualität.

Wer mit einer Spiegelreflexkamera allerdings professionelle Bildergebnisse erzielen möchte, muss sich um manuell zu Fotografieren auf kurz oder lang mit den Grundlagen der allgemeinen Fotografie vertraut machen. 

  Vorteile und Nachteile von Spiegelreflex Kameras (Kaufberatung)

  Ausführliche Beschreibung Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR)

Übersicht digitaler  Kameramodelle verschiedener Hersteller

Canon Kameras

Bild: Neueste Canon DSLR Kamera 1D-x

Aktuelle Canon
Kameramodelle

Nikon Kameras

Bild: Neuste Nikon DSLR Kamera D3x

Aktuelle Nikon
Kameramodelle

LEICA Systemkamera 2012 Evil  XX

2012 Leica
Kameramodelle

Sony Kameras

Bild: Neueste Sony System Digitalkamera 5 NEX 7

Aktuelle Sony
Kameramodelle

Pentax Kameras

Bild: Pentax Q Wechselobjektiv Kamera

Aktuelle Pentax
Kameramodelle

Sigma Kameras

Aktuelle Sigma
Kameramodelle

Olympus Kameras

Bild: Olympus PEN E-P3 Systemkamera

Aktuelle Olymus
Kameramodelle

Panasonic Kameras

Bild: Panasonic LUMIX GH3 (2012)

Neue Panasonic
Kameramodelle

Samsung Kameras

Foto: Samsung NX11

Neue Samsung
Kameramodelle

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- CCD - der digitale Bildsensor   

Wichtige Kenngröße für die Qualität von Digitalkameras 

 

Wie funktionieren Digitalkamerasensoren?  Was ist ein Vollformat CCD?

Das CCD (Charge Coupled Device) ist das Herzstück einer Digitalkamera. Was bei einer analogen Kamera der Film ist, ist bei der Digitalkamera der CCD Bildsensor.  Es besteht aus einer Matrix von vielen kleinen, meist quadratischen lichtempfindlichen Zellen (CCD-Sensorenzellen 3µm- 20µm), die rasterartig nebeneinander liegen und Pixel genannt werden (vom englischen picture elements). 

Wie funktioniert ein CCD Bildsensor?

Was beim Fernsehgerät als Ausgabemedium funktioniert, dreht man einfach herum. Dort werden farbige Bilder durch sehr dicht nebeneinanderliegende Bildpunkte in den Farben Rot, Grün und Blau erzeugt. Genau das macht man umgekehrt bei der Aufnahme: Dicht nebeneinanderliegende Filter machen die Fotozellen für Licht nur je einer der 3 Grundfarben empfindlich.

Das CCD nimmt das vom Objektiv empfangene Licht elektronisch auf. 

→  Auflösung

Je größer die Fläche der Pixel, desto höher ist die Lichtempfindlichkeit und der Dynamikumfang des CCD-Sensors. Je kleiner die CCD Senorenzellen sind, desto höher ist die Bildauflösung des CCD Sensors. Kleinere Bildsensoren haben zwar bis etwa 12 Megapixel, diese sind aber auch in Ihrer Abbildungsqualität um längen schlechter als die APS-C, APS-H oder gar Vollformat Sensoren.

APS-C Sensoren findet man in Bridgekameras (wie z.B. Sony DSC R1) und Spiegelreflexkameras. Vollformat Sensoren (entspricht Kleinbild analog) gibt es nur in hochwertigen Spiegelreflexkameras, wie in den Kamera Modellen Canon Eos 5d, 1Ds Mark III und Nikon D3.

Testfotos CCD Chip Digitalkameras

Vollformat Bildsensor

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Digitalkamera Sensorgröße

Kamera Beispiele - Format Sensorbezeichnung - Sensorgröße in mm - Sensorfläche in mm² 

Kompakte Digitalkameras

Verschiedene Systemkameras

Olympus E-620
Olympus E-450
Canon EOS 550D
Canon EOS 50D
Sony A-290 bis A-700
Nikon D90, D300s
Panasonic GH2, GF3

Canon EOS 1D MK IV

Canon EOS 1D X 
Canon EOS 5D MK III 
 
Canon EOS 1DS MK III
Nikon D3X, D3S & D700
Sony A-850, A-900

Vergleich Sensorgrößen

1/3,2 

1/2,7  

1/2,5

1/1,8  

2/3

  Four Thirds

APS-C Sensor

APS-H Sensor

Vollformat Sensor 

4,5x3,4

5,4x4,0

5,8x4,3

7,2x5,4

8,8x6,6

17,3x13,0

22,2x14,8

27,9 x 18,6

36,0x24,0 mm 

15,3

21,6

24,9

38,9

58,1

224,9

328,6

518,94

864,0 mm²

 

Auflösung / Pixelzahl - Wie wichtig ist die Kameraauflösung, die Megapixel?

Bedauerlicherweise wird auf Anwenderseite die Qualität einer Digitalkamera fast ausschließlich an der Anzahl der Bildpunkte, sprich Pixel festgemacht. 
Die Anzahl der Megapixel (= Millionen Bildpunkte) ist aber bestenfalls ein Kriterium aber nicht das Kriterium. Wichtig ist auch die Pixeldichte / cm².

Eine Digitalkamera mit 12 Millionen Pixel ist besser, als eine mit 6 Millionen. ‘Stimmt’ werden Sie jetzt vielleicht sagen, weil Sie immer gehört haben, dass viele Pixel gut sind. Stimmt nicht (!!!), muss man leider oft sagen, wenn es sich um eine Kompaktkamera handelt.  >> Pixelwahn bei Digitalkameras

Wichtig ist neben der Anzahl der Bildpunkte auch die Sensorgröße und genau wie bei konventionellen analogen Filmkameras vor allem das Objektiv!  

Es gibt nicht wenige Ultra-Megapixel-Kameras mit schlechtem Objektiv. Bei denen ist in Testreihen das Bildergebnis deutlich schlechter als bei gleich teuren Kameras mit weniger hoher Auflösung. Denn was der Kamerahersteller am Sensor mehr ausgibt, muss er bei gleichem Verkaufspreis irgendwo anders sparen. Für Ausdrucke in normaler Fotogröße (und Qualität), z.B.: 13 x 18 cm genügt eine Digitalkamera mit einer Auflösung von 4 Megapixel. Bei hochwertigen Digitalkameras sind 8 Megapixel und mehr heute Standard.

Welche Kameraauflösung und Qualität benötige ich für welches Fotoformat ? 

Tabelle Pixel zu Fotoqualität Format in cm

Kamera Auflösung in Megapixel[ MP ]

Pixel BxH 9x13 10x15 13x18 20x30 30x45 40x60 50x75
-

nicht empfehlenswert

x

bedingt empfehlenswert

xx

empfehlenswert

xxx

sehr gute Qualität

xxx

sehr gute Qualität
( jedoch selten nötig)

0,5

800 x 600

x
-
-
-
-
-
-
1,0

1024 x 768

xx
x
-
-
-
-
-
1,3

1280 x 960

xxx
xx
x
-
-
-
-
1,6

1536 x 1024

xxx
xxx
xx
x
-
-
-
2,0

1600 x 1200

xxx
xxx
xxx
x
x
-
-
2,2

1800 x 1200

xxx
xxx
xxx
xx
x
x
x
3,2

2048 x 1536

xxx
xxx
xxx
xxx
xx
xx
x
4,0

2272 x 1704

xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xx
xx
5,0

2560 x 1920

xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xx
8,0

3264 x 2448

xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
10,1

3888 x 2592

xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
12,0

4048 x 3040

xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
16,7

4992 x 3328

xxx
xxx
xxx
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xxx
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  Wieviel Fotos passen bei welcher Auflösung auf eine Speicherkarte
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Kaufkriterien für Digitalkameras: 

Kameragehäuse, Größe, Gewicht und Handlichkeit

 


Foto: Digitale Kompaktkamera 
Canon Powershot G9
mit Metallgehäuse

Ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung einer Digitalkamera ist die Qualität des Gehäuses. Bessere Kompaktkameras haben ein Edelstahlgehäuse (z.B Canon Ixus). Dieses ist wesentlich robuster als Kunststoffgehäuse. Bei Spiegelreflexkameras haben im Vergleich die Profimodelle ein Kameragehäuse aus einer Magnesiumlegierung. Diese halten leichte Stürze und Temperaturbeanspruchungen besser aus als die "Plastikmodelle". 

Größe, Gewicht und Handlichkeit haben im normalen Alltagsgebrauch besonders bei Hobbyknipsern häufig Vorrang. Superkompakte Digitalkameras, wie z.B. die Casio EXILIM Serie haben mittlerweile fast Abmessungen einer etwas dickeren Scheckkarte. 

Wobei solche extreme Miniaturisierungen bei Digitalkameras zu Einschränkungen bei den Funktionen und der Bedienbarkeit führen. Ein sehr gesunder Mittelwert, was Größe, Gewicht und Handlichkeit bei Kompaktkameras betrifft dürften die Canon Powershot Modelle darstellen. Im Fotomagazine Colorfoto wurden diverse Canon Kameras übrigens überragender Test-Sieger.

 
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Speichermedien & Kapazitäten

Arten von Digitalkamera Speicherkarten und Speicherkapazitäten

 

Speichermedien bei Digitalkameras - Zum Speichern der Bilddateien dienen im Bereich Digitalkamera verschiedenartige Speicherkarten.  Auf Speicherkarten (auch Flash Card oder Memory Card) sind kompakte wieder beschreibbare Speichermedien, auf dem beliebige Daten wie Fotos, Text, Audio und Video gespeichert werden.
Am häufigsten trifft man auf CF Speicherkarten (Compact-Flash-Cards) und SD Karten (SD-Card / SecureDigital-Card), welche die Smart-Media-Cards und MultiMedia-Card im Prinzip abgelöst haben. Sony setzt auf die Eigenentwicklung Memory Stick, dessen Bedeutung allerdings eher rückläufig ist. Als neuestes Speicherkarten-Format beginnt sich schließlich die xD-Picture-Card zu etablieren, allerdings zunächst nur bei den Digitalkamera-Modellen der xD-Entwickler Olympus und Fujifilm. Neben den Kameraherstellern gibt es Firmen wie Trancent, SanDisk, Hama, Toshiba, Verbatim welche Speicher-Karten herstellen bzw. vertreiben.

SPEICHERMEDIEN: SD und CF SPEICHERKARTEN FÜR DIGITALE KAMERAS

Foto Speicherkarten 8GB, 16GB, 32GB und 64GB, 128GB im Vergleich: Compact Flash - Memory-Sticks - Micro SD - miniSD-Karten - Multimedia-Cards - PC-Cards - SecureDigital-Cards - SmartMedia-Cards - xD-Picture Cards

CF Karten - Kapazität (2008): 4 MB bis 128 GB - Bei vielen digitalen Speichermedien (z. B. für Digitalkameras) war die CompactFlash-Technologie lange Zeit Marktführer, wurde aber aufgrund ihrer Größe von der SecureDigital-Card (SD) verdrängt. Der Trend geht vor allen bei Kameramodellen für das Amateur- und Einsteigersegment zur SD-Karte. Jedoch bei digitalen Spiegelreflexkameras und bei hochwertigen digitalen Kompaktkameras ist die CF-Karte wegen der höheren Schreibgeschwindigkeit und den größeren verfügbaren Speicherkapazität auch bei den neueren Modellen Nummer Eins. Aktuelle Digitale Profikameras verwenden praktisch durchgängig CF-Karten als Standard im professionellen Bereich, wie zum Beispiel in der Pressefotografie.

Die CF Speicherkarten CompactFlash-Card (CF-Card) gibt es in zwei Bauformen:
- CF-Typ I (42,8 mm × 36,4 mm × 3,3 mm)
- CF-Typ II (42,8 mm × 36,4 mm × 5,0 mm)
Typ-II Karten sind also "dicker". Typ-I CF Karten funktionieren auch in einem Typ-II Slot.
Während die äußere Form soweit unverändert ist, andern sich aber die CF-Standards:
- CompactFlash 1.0 (seit 1994) mit 8,3 MB/s 
- CompactFlash+, auch CompactFlash I/O (seit 1997)
- CompactFlash 2.0 (seit 2003) mit 16,6 MB/s und 128 GB mögliche Kapazität, wie bei IDE
- CompactFlash 3.0 (seit 2004) mit 66 MB/s und Kapazität bis 128 GB (Karten mit Passwortschutz)
- CompactFlash 4.0 (seit 2006) mit 133 MB/s und Kapazität bis 137 GB (mit PW Schutz) HighSpeed CF-Karten bieten höhere Lese/ Schreibgeschwindigkeiten. 

CF-MicroDrives™, von IBM erfundene Miniatur-Harddiscs (Festplatte) vom Format einer Speicherkarte, sind zwar etwas dicker als die Typ II CompactFlash™-Card, passen aber dennoch in alle CF-II-Slots. Bei hohen Kapazitäten ab 1 GB galten MicroDrives lange Zeit als preisgünstigere Alternative zur Compact Flash Card Typ II. Durch den Preisverfall der CF Karten geraten MicroDrives immer mehr ins Hintertreffen. Die stoßempfindliche Mechanik der Festplatten erzeugt mehr Wärme, belastet den Akku stärker und kann im Extremfall sogar die Bildqualität der Digitalkamera negativ beeinflussen.

SD Karten - Kapazität (2008): 4 MB bis 512 GB - Die SD Memory Card (Secure Digital Memory Card) ist das am weitesten verbreitete Speichermedium bei digitalen Kompaktkameras. 2001 wurde von SanDisk die SD-Karte auf Basis des älteren MMC-Standards entwickelt. Neuester Standart ist die SDHC Karte (SD High Capacity). Sie bietet Speicherkapazität bis 32GB. Achtung: SDHC Karten werden von älteren Geräten oft nicht gelesen.) 
Für kleine Geräte (Handys, MP3-Player etc.) wurde die miniSD Karte entwickelt. Sie ist etwa halb so groß wie eine normale SD-Karte. Mit Adapter passt sie in jeden normalen SD Kartenslot. Speicherkapazität von 8 MB bis 32 GB. Eine weitere Entwicklung ist die microSD-Karte, gerade mal so groß wie ein Fingernagel, sie gilt als kleinste Flash-RAM-Speicherkarte der Welt. Kapazität bis 8 GB. 

- Lesegeschwindigkeit 3,6 MB/s
- Schreibgeschwindigkeit 0,8 MB/s
- Speicherkapazität SD-Karte: 8 MB bis 4 GB
- Speicherkapazität SD-Karte: 4 GB bis 32 GB (SDHC-Karte)
- Schnellste Schreibgeschwindigkeit 30 MB/s = 200x (SanDisk Extreme® III High Performance Card)
- Größe SD-Karte: 32,0 mm × 24,0 mm × 2,1 mm
- Größe miniSD-Karte: 20,0 mm × 21,5 mm × 1,4 mm
- Größe microSD:  11,0 mm × 15,0 mm × 0,7 mm


Multimedia Karte (MMC) - Kapazität (2008):  bis 8 GB - Die Multimedia Karte (MMC) wurde 1997 von der Siemens-Tochter Ingentix zusammen mit SanDisk entwickelt. Die Speicherkapazität liegt zwischen 2 MB und 8 GB. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit ist dabei 2,5 MB/s. Verwendung finden Multimedia Karten Digitalkameras, MP3-Playern, Handys, PDAs.

- Multimedia Card MMC, Größe: 24 × 32 × 1,4 mm
- Multimedia Card RS-MMC (DV), Größe: 24 × 18 × 1,4 mm
- Multimedia Card MMCplus, Größe: 24 × 32 × 1,4 mm, Speicherkapazität bis 8GB
- Multimedia Card MMCmobile , Größe: 24 × 18 × 1,4mm, Speicherkapazität bis 4GB
- Multimedia Card MMCmicro, Größe: 12 × 14 × 1,1 mm, Speicherkapazität bis 2GB

Memory-Stick - Kapazität (2008): 128 MB bis 16 GB - Der MemoryStick ist eine Entwicklung von Sony. Der Memory Stick wird von Sony in Digitalkameras, PDAs, MP3-Player, Sony-Ericsson Handys, Vaio-Notebooks, PlayStation verwendet. Bei anderen Herstellern sind Memory Sticks dagegen kaum verbreitet. Mit der Einführung der Memory-Stick-PRO-HG-Produktreihe erweiterte Sony das Memory-Stick-PRO-Format um Modelle mit besonders hohen Datendurchsatzraten (maximal 30 Megabyte pro Sekunde (240 Mbps)

Es gibt die folgenden Varianten: 
- Memory Stick (MS)- Größe 49,0 mm (B) × 21,0 mm (H) × 3 mm, Kapazität bis 128 MB (2x128MB)
- Memory Stick Duo (MSD)- Größe 31,0 mm (B) × 20,0 mm (H) × 1,6 mm, Kapazität bis 8 GB
- Memory Stick PRO (MSP) - Größe 31,0 mm (B) × 20,0 mm (H) × 1,6 mm, Kapazität bis 8 GB
- Memory Stick PRO Duo (MSPD) - Größe 31,0 mm (B) × 20,0 mm (H) × 1,6 mm
- Memory Stick Micro (MSM) - Größe: 12,5 mm (B) × 15 mm (L) × 1,2 mm, Speicherkapazität bis 16GB

xD-Picture Card - XD-Picture Karten wurden Juli 2002 als Digitalfotografie Speicherkarten von Olympus und FujiFilm vorgestellt. Nur die Kamerahersteller Fujifilm und Olympus verwenden das Kartenformat xD.

- Größe: 20,0 x 25,0 x 1,7 mm
- Schreibgeschwindigkeit: 3,0 MB/s bei xD Card 64 MB und größer; 1,3 MB/s bei xD Card 32 MB
- Lesegeschwindigkeit: 5,0 MB/s
- Kapazität bis 2GB
Achtung! Mit folgenden Olympus Kameras sind Typ M xD-Picture-Karten nicht kompatibel: - C 160 / C 60z / Mju 410 und C 770uz 

SmartMedia Karte (Die Produktion von SmartMedia-Karten wurde eingestellt.)

Fazit:

Viele digitale Geräte bieten heute Multifunktions-Slots, die Speicherkarten unterschiedlichster Formate aufnehmen auslesen. Deshalb verliert die Frage, welches Speichermedium eine Digitalkamera verwendet zunehmend an Bedeutung für die Kaufentscheidung. Festzustellen ist lediglich, dass man derzeit, wohl wegen der weiten Verbreitung, bei SD und CF-Karten den günstigsten Euro/GB-Preis zahlt, also am meisten Speicherkapazität für sein Geld erhält.

Speicherkapazitäten von Speicherkarten   (SD, CompactFlash (CF) Karten)

Kauf von Speicherkarten: Wenn Sie Speicherkarten für Ihre Digitalkamera erwerben, beachten Sie bitte, dass die Karten umso weniger Fotos fassen kann, je höher die Auflösung der Kamera in Megapixel ist. Zahlreiche Kameras sind nur mit 16 oder 32 MB Speicher-Karten ausgestattet, die schon nach wenigen Aufnahmen mit hoher Auflösung voll sind.

Wieviel Fotos passen auf eine Speicherkarte? Beim Kauf von normalem Film achten Sie auf die Anzahl der Bilder, es wäre also nur natürlich, auch bei "digitalem Film" die Bildanzahl als Maßstab heranzuziehen. Im Gegensatz zu normalem Film ist es allerdings nicht möglich, genau vorherzusagen, wie viele Fotos auf eine Speicher-Karte passen. Die Dateigröße eines Fotos ist von mehreren Faktoren abhängig:

1. Die Auflösung: Je höher die Auflösung, desto größer ist die Datei - siehe Tabelle.
2. Die Komprimierung: An Ihrer Kamera können Sie unter Umständen ein Komprimierungsformat auswählen (z. B. JPEG oder TIFF) oder unkomprimierte Fotos aufnehmen. Unkomprimierte Dateien sind am größten, und bei den Komprimierungsformaten ergeben sich unterschiedliche Dateigrößen.
3. Die Farben: RGB-Fotos (Format für die Darstellung auf einem Bildschirm) sind dreimal so groß wie Schwarzweiß-Fotos, CMYK-Fotos (Format für Abzüge) sogar viermal so groß.
4. Das Kameramodell und die Aufnahmebedingungen: Jede Kamera liefert geringfügig andere Ergebnisse, und sogar ein und dieselbe Speicherkarte kann eine unterschiedliche Anzahl an Fotos fassen, abhängig vom Motiv und von den jeweiligen Lichtverhältnissen.

Info-Tabelle: Wie viel digitale Fotos passen etwa auf eine Speicherkarte?   

Speicherkapazität CF / SD Karten
10 Megapixel entspricht der Auflösung 3.888 x 2.592  
Qualität Dateigröße (KB) 256 MB 512 MB 1 GB 4GB 8GB
Hohe 5.000 48 100 200 740 1500
Mittel 2.795 88 188 364 1250 2500
Gering 1.380 274 376 728 1620 3300
SD-Card
5 Megapixel entspricht der Auflösung  2.592 x 1.944 
Qualität Dateigröße (KB) 256 MB 512 MB 1 GB 4GB 8GB
Hohe 2.503 99 209 409 1500 3000
Mittel 1.395 177 376 728 2700 5400
Gering 695 548 754 1426 5290 10000
 
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Digitalkamera und PC verbinden 

Bilder überspielen - Fotos selbst drucken oder online entwickeln

 

Kamera-Computer Daten Übertragung

Digitalkameras sind meist einfach über USB oder Bluetooth (Standard für kabellose Verbindung) an den PC anschließbar. Sony hat zur Verbindung von Digitalkamera zu PC die i.Link-Schnittstelle entwickelt. 
Viele Speichermodule kann man in spezielle PCMCIA-Adpapter einsetzen und ohne Treiberinstallation mit einem Notebook auslesen. Einfach in einen freien Slot einstecken, ein paar Sekunden warten, bis das Betriebssystem das Einstecken bemerkt hat, und schon kann man auf die Speicherkarte zugreifen wie auf eine zusätzliche Festplatte. Für Notebooks ist dies die sicherlich bequemste Lösung. Wer oft Bilddaten auf den Rechner übertragen muss und weder einen Notebook besitzt noch USB verwenden kann, hat die Möglichkeit, einen Kartenleser in den Rechner einzubauen. Allerdings werden diese fast immer an den USB angeschlossen, so das als Vorteil gegenüber dem Anschluss der Kamera über USB nur die etwas erhöhte Zugriffsgeschwindigkeit bleibt.

Es ist wichtig sich vor Kauf einer Kamera zu informieren, welche Übertragungsmethoden die Kamera bietet und welche mit Ihrem Rechner bzw. Ihrem Betriebssystem möglich sind. Ansonsten kaufen Sie sich einen Card-Reader. Die Nachbearbeitung der Bilder kann am PC erfolgen, siehe Bildbearbeitung

Fotos Drucken oder bei einem Fotoversand entwickeln lassen

Wenn Sie über einen fotodruckfähigen Tintenstrahldrucker verfügen, können Sie die Bilder auf geeignetem Papier in nahezu Fotoqualität ausdrucken. Leider ist nicht nur das Spezialpapier sehr teuer sondern auch die Tinte. Es gibt Tintenstrahldrucker, bei denen im Fotodruck die Patronen bereits nach 5 DIN-A4-Blättern leer sind, was inklusive Fotopapier einen Seitenpreis von 5 Euro kosten kann.

Günstiger & qualitativ besser als das Selbstausdrucken ist es einen digitalen Bilderservice  
bei einen Fotoversand zu nutzen. Dieser fertigt von Ihren Digitaldaten echte Fotos in den im Fotobereich üblichen Bildgrößen an (mit an den Digitalbereich adaptiertem Seitenverhältnis von 1:1,5). Die Preise für die Digitalfoto Entwicklung sind zwar minimal höher als für Abzüge von einem konventionellen Film, liegen aber ganz erheblich unter den Kosten beim Selbstdrucken. Sie können die Bilddaten bequem per Internet in den Upload-Bereich eines Fotoanbieters hoch laden und bekommen die Bilder per Post.

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Digitale Bildbearbeitung

Bildbearbeitungsprogramme und Bildformate Exif, Jpeg (Jpg), Raw, Tiff, Bmp, Gif, Png

 

Bearbeitung von digitalen Bildern

Nachdem Sie Ihre Fotos von der Digitalkamera auf den PC gespielt haben, können Sie diese mit speziellen Bildbearbeitungsprogrammen optimieren und die Größe der Bilder ändern. Dies ist oft notwendig da die Bilddateien sich in Ihrer Originalgröße für den Emails oder Fotoversand nicht eignen. Wichtig bei der Bildbearbeitung ist ein leistungsfähiger Computer mit schneller Festplatte und viel Arbeitsspeicher für die aufwendige Bildberechnung. 

Seit der Verbreitung der digitalen Fotografie sind zu dunkle, helle, unscharfe der zu bunte Fotos kein Problem mehr. Die Programme zur Bildbearbeitung beheben solche Fehler - bis zu einem gewissen Punkt. 

Der Farbton kann verändert werden, die Farbsättigung jeweils angepasst und Farbstiche entfernt werden, es lassen sich auch die Farben eines Bildes entziehen, zum Beispiel zur Erstellung von Schwarzweiß-Bildern. Die Bildbearbeitungssoftware beseitigt rot geblitzten Augen und verwaltet ihre Bilder auf der Festplatte.

Professionelle, teure Bildbearbeitungsprogramme haben sehr viele Funktionen und sind oft sehr umfangreich wie kompliziert. Im Internet finden Sie aber auch nützliche kostenlose Bildbearbeitungssoftware. Im Test hat die kostenlose Software zur Bildbearbeitung  bei Stiftung Warentest gut abgeschnitten. 

Testsieger wurde allerdings Photoshop Elements 4.0, das beste Bildbearbeitungsprogramm im Testfeld. Photoshop Elements bietet gute Automatiken, etwa zur Reduktion roter Augen. Das Programm kostet etwa 90 Euro ist übersichtlich aufgebaut, bietet sehr gute Hilfefunktionen und eine ausgereifte Kompression für Bilder im Jpeg-Format mit besonders geringen Qualitätsverlusten.

Fast ebenso gut wie der Testsieger ist Paint Shop Pro in der Version 10. Die ursprünglich von Jasc Software entwickelte Bildbearbeitung ist inzwischen von Corel übernommen worden. Das Programm kostet knapp 100 Euro und punktet vor allem bei der Vielseitigkeit. 

Ähnlich leistungsfähig wie die beiden Top-Programme, aber nicht ganz so komfortabel, ist die Kombination von zwei Freeware-Programmen: 

Google Picasa 2.1 und The Gimp 2.2.9 oder Paint.NET 2.5. 

Um Schnappschüsse aufzubessern, müssen Hobbyfotografen keine teure Bildbearbeitungssoftware kaufen. Für Fotografen mit hohen Ansprüchen lohnt sich die Investition in eine gute Bildbearbeitung in jeden Fall.

Adobe Photoshop Lightroom

Testbericht   Photoshop Elements

Corel PaintShop Pro X8 Ultimate

Testbericht  Paint Shop Pro X9

Testbericht  Paint.NET (download kostenlos)

Testbericht  The Gimp (download kostenlos)

 

Bildformate (RAW, Exif, TIFF, JPEG, EPS, PICT, GIF, BMP, PNG, DROF)

Eine Digitalkamera speichert das Bild nicht auf Film, sondern als digitalen Datensatz - darüber, wie die Daten abgespeichert werden, gibt das Dateiformat Auskunft. Exif (Exchangeable image format) ist das Standardformat für Bilddateien, die mit einer Digitalkamera erstellt werden. Das Exif-Format kann unkomprimierte TIFF- oder komprimierte JPEG-Dateien beinhalten und bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Kommentarfelder. Bei TIFF (Tag Image File Format) bleiben alle Daten unkomprimiert erhalten, d.h., das Bild behält seine volle Qualität. Nachteil: Viel Speicherplatz ist erforderlich. 
Bei JPEG (Joint Photographic Experts Group) findet eine Datenkompression statt, was zur Folge hat, dass ein Bild mit verringerten Bilddaten entsteht. So soll Speicherplatz gespart werden. Die verringerten Bilddaten sind jedoch meist für das menschliche Auge kaum oder nicht als Qualitätsverslust sichtbar. Das Format Jpeg eignet sich bestens zum Versenden von Dateien (jeder Computer kann es anzeigen) und für eine Diaschau. Die meisten Amateurkameras fotografieren ohnehin nur im Jpeg-Format. 
Bei BMP (Bitmap) entspricht jedes Bit im Speicher genau einem Pixel (Bildpunkt) - im Bereich Digitalkamera nicht sehr gebräuchlich. EPS (Encapsulated PostScript) basiert auf dem PostScript-Standard und wird von den meisten Grafik- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. Neben dem PostScript-Code enthält eine EPS-Datei eine niedrigauflösende PICT-Datei für die Bildschirmdarstellung. PICT ist ein von Apple für den MAC (Apple Computer) entwickeltes Dateiformat. DROF (Digital Print Order Format) ist das standardisierte Format für Drucker in Fotolabors und zunehmend auch für Drucker im Heimbereich. Mit DROF können Bilder direkt von Speicherkarten der Digitalkamera gedruckt werden, wobei zusätzliche Informationen, wie Größe, drehen oder Anzahl Teil der Bilddatei sind.

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Stromversorgung bei Digitalkameras

Power-Batterien, Moderne Akku Typen und Ladegeräte

 
Akku Arten - Ladegeräte und Akkus für Digitalkameras - Da Alkali- oder gar spezielle Fotobatterien auf Dauer recht teuer werden empfiehlt sich die Verwendung wiederaufladbarer Akkus für Ihre Digitalkamera. 
Achten Sie darauf, dass im Lieferumfang der Digitalkameraein Ladegerät für die Akkus enthalten ist. Sonst ist die Digitalkamera Ihr Ladegerät und solange sie lädt, können Sie nicht fotografieren. Nickel-Cadmium-Akkus sind zwischenzeitlich aus Umweltschutzgründen nicht mehr erlaubt. Ideal für Digitalkameras sind N-MH-Akkus (Nickel-Metall-Hybride) im AA-Batterieformat. Vorteil: Sollten Sie doch mal mit leeren Akkus dastehen, können Sie Ihre Digitalkamera immer noch mit nicht wiederaufladbaren Batterien bestücken. 

Lithium-Ionen-Akkus sind State-of-the-Art und haben eine besonders hohe Energiedichte. Allerdings sind sie meist auf das Format der jeweiligen Digitalkamera zugeschnitten. Hier ist ein zweiter Satz Akkus wichtig, damit Sie nicht wegen leerer Akkus Ihre Digitalkamera wieder wegstecken müssen. Für Spiegelreflexkameras werden zusätzliche Batteriegriffe angeboten, welche die Stromversorgung verlängern.

 

Kameraobjektive

Worauf ist beim Objektivkauf zu achten? Brennweite, Bildwinkel & Formatfaktor

 

Die erste Instanz für gute Bildqualität einer Digitalkamera ist das Objektiv.  

Sony setzt hier im hochwertigen Digitalkamera-Segment auf Objektive von Carl Zeiss, Panasonic z.B. auf das Leica Dicomar Objektiv. Ein gutes und Lichtstarkes Digitalkamera Objektiv schafft die Voraussetzung für exzellente Farbwiedergabe und deutlich herausgearbeitete Feinheiten, sprich Schärfe. Darüber hinaus reduziert ein gutes Objektiv Reflexionen und liefert so ein absolut unverzerrtes Bild. Beim Digitalkamera Objektiv sollten Sie darauf achten, dass Filter oder Vorsatzlinsen verschraub bar sind, diese Funktion ist zwar praktisch bei jeder hochwertigen Digitalkamera vorhanden, aber es gibt eben leider auch Ausnahmen, insbesondere bei den "Consumer-Modellen".

Wer wirklich gute Fotos machen will kommt um eine Digitale Spiegelreflexkamera (SLR) kaum herum. 

Vorteil der D-SLR:  Man kann die Objektive auswechseln und somit einen Brennweitenbereich abdecken, der mit einem einzigen, fest eingebauten Objektiv nicht erreichbar ist. Verzeichnungsfrei abbildende Objektive sind für alle Brennweiten erhältlich. Wichtige Eigenschaften von Kameraobjektiven sind die Bildqualität (geringe Abbildungsfehler), dies wir erreicht durch eine geeignete Kombination von Linsen mit unterschiedlicher Brechungsindizes zur Verringerung der optischen Abbildungsfehler. Achten Sie beim Objektivkauf auf die Lichtstärke (minimale Blendenzahl beziehungsweise großes Öffnungsverhältnis) und die Vergütung der Linsenoberflächen. 

Die Lichtstärke hängt maßgeblich vom Durchmesser der Frontlinse des Objektivs ab. 
Um die Lichtstärken von Objektive vergleichen zu können, gibt man das Verhältnis Objektivdurchmesser zu Brennweite an. Bei einer Brennweite von 50 mm und einem Durchmesser von 25 mm oder bei 200 mm und einem Durchmesser von 100 mm erhält beispielsweise einen Wert von 1:2,0. 
Der Wert :2,0 gibt die größtmögliche Blendenöffnung an. Die Lichtmenge ändert sich quadratisch mit dem Durchmesser. Die Blendenreihe lautet daher: 1,0 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8,0 - 11,0 - 16,0 

Autofokus Objektive (AF) stellen automatisch das anvisierte Fotomotiv scharf. Hochwertige AF-Objektive können dies sehr schnell, leise und präzise. IS Objektive (z.B. bei Canon) besitzen einen internen Bildstabilisator. 
Foto Objektive unterscheidet man prinzipiell in sogenannte Festbrennweiten-Objektive (feste Brennweite) und Zoomobjektive (variable Brennweite). 
>> siehe auch Brennweiten
Weiterhin werden Objektive nach Brennweite und Verwendungszweck unterschieden.

  • Normalobjektiv - Brennweite 50mm

  • Portraitobjektive - Brennweiten 85mm bis 135mm

  • Teleobjektiv - Brennweite 100mm - 200mm (diagonaler Bildwinkel 24° - 12,3°)

  • Superteleobjektive - Brennweite 200mm - 1200mm (diagonaler Bildwinkel Bildwinkel 12,3° - 2,1°)

  • Weitwinkelobjektiv - Brennweite unter 24mm (diagonaler Bildwinkel unter 84°)

  • Fischaugenobjektiv - Brennweite unter 15mm (diagonaler Bildwinkel bis zu 180°)

  • Makroobjektive - für geringen Objektabstand, ermöglicht einen großen Abbildungsmaßstab

daneben gibt es verschiedene Spezialobjektive, wie Tilt&Shift, Spiegelobjektive, Lensbaby >> mehr

CANON EF OBJEKTIVE FÜR DIGITALE-SPIEGELREFLEX-KAMERAS 

CANON
OBJEKTIV
EF 24-105mm
1:4 L IS II USM

Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L IS II USM

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CANON
OBJEKTIV
EF 24-70mm
1:2.8 L IS II USM

Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM Standard-Zoom Objektiv (82mm Filtergewinde)

Tagesaktuellen

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CANON
OBJEKTIV
EF 16-35mm
1:2.8 L IS III USM

Canon Weitwinkel Objektiv EF 16-35mm 1:2,8L III USM (82 mm Filtergewinde) schwarz

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CANON
OBJEKTIV
EF 50mm
1:1.4 USM

Canon Portraitobjektiv Festbrennweite EF 50mm 1:1.4 USM (58 mm Filtergewinde)

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CANON
OBJEKTIV
EF 70-200mm
1:2.8 L IS II USM

Canon Tele-Objektiv EF 70-200 mm 1:2,8 L IS II USM weiss

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CANON
OBJEKTIV
EF 50mm
1:1.4 USM

Canon Supertele Objektiv EF 400 mm f2.8 L IS USM

Tagesaktuellen

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Objektiv Brennweite und Bildwinkel - Wo ist der Unterschied?

Ein Begriff, auf den man bei der Beschreibung einer Digitalkamera immer wieder stößt. Die Brennweite bezeichnet den Abstand zwischen der Mitte des Linsensystems und dem Film (bei analogen Kameras) bzw. → CCD-Sensor (bei der Digitalkamera).

Brennweiten kleiner als 50 gelten als als Weitwinkel-Objektive
Mit ihnen lässt sich ein größerer Blickwinkel festhalten.

Brennweiten mit mehr als 50 mm nennt man Teleobjektive. 
Mit ihnen kann man Objekte näher heranholen was einen geringeren Bildwinkel zu Folge hat. 

Mit Zoom Objektiven wird die Brennweite verändert ( z.B. von 24mm bis 105mm ) und somit der Bildausschnitt vergrößert oder verkleinert.  siehe auch → Objektive

Folgende Tabelle gibt die Bildwinkel von Objektive unterschiedlicher Brennweiten für Kleinbildkameras wieder.  

Objektivart

Brennweite  (Kleinbild)

Bildwinkel (diagonal)

Verhältnis Bildwinkel zu Brennweite

Fischauge

6,5-7,5 mm
15-16 mm

180°
110°

Weitwinkel

17 mm
21 mm
24 mm
28 mm
35 mm 

104°
 92°
84°
75°
64°

Standard

46 mm
50 mm
55 mm

 50°
47°
43°

Tele

85 mm
100 mm
135 mm
200 mm
300 mm
400 mm

29°
24°
18°
12°
  8°
 6°

Der Bildeindruck, den die Normalbrennweite erzeugt, entspricht in etwa dem des menschlichen Auges. Standard-Brennweiten spiegeln also den Sehwinkel des menschlichen Auges wieder, der bei etwa 45° liegt. Mit ihr erstellte Aufnahmen werden als perspektivisch neutral empfunden. Das sind bei einem Kleinbildfilm (36 × 24 mm) etwas über 43 mm, wobei als Normalbrennweite im Kleinbildbereich fast immer 50 mm verwendet werden. 

Brennweitenvergleich Kleinbildformat (Vollformat) und Kameras mit Formatfaktor (Crop Faktor)

Diese allgemein beschriebenen Brennweiten und ihre Bildwinkel sind nur auf Kameras mit Kleinbild und Vollformat Spiegelreflexkameras anwendbar.

Warum? Bei digitalen Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras mit Formatfaktor ist das Bild um den Faktor 1,5 bis 1,6 kleiner als das gewohnte Kleinbildformat (24 mm × 36 mm), also z. B. 15,7 mm × 23,5 mm (sog. APS-C-Format), da der Bildwinkel auch von der Größe des → CCD-Sensor (charge coupled device) abhängt. Das Foto ist quasi beschnitten (engl. crop) 

Das Bild ist also bei den üblichen Digitalkameras außer bei Spiegelreflex Kameras mit Vollformat Sensor wesentlich kleiner als ein Kleinbildnegativ. 

zur Veranschaulichung bewegen Sie die Maus über das Foto

Die verschieden Kamera Hersteller verbauen unterschiedliche CCD-Größen, wodurch die Brennweitenangaben und Bildwinkel nicht mehr miteinander vergleichbar sind.  siehe >> Sensorgrößen

Liste geeigneter Objektive für D-SLR Kameras von Canon, Fuji, Nikon, Olympus, Pentax, Sony 
Empfehlenswerte Kamera-Objektiv Kombinationen
 

Zoom & Bildstabilisator

Was ist der Unterschied zwischen optischen Zoom und Digital Zoom

Das Zoomen dient bei der Digitalkamera der Bildausschnittswahl von Nah- und Fernmotiven. Beim optischen Zoom werden Gummilinsen gegeneinander verschoben und so die Anfangsbrennweite multipliziert. 
Mit dem Digital-Zoom lässt sich die zur Verfügung stehende optische Brennweite elektronisch auf das bis zu 4-fache erweitern. Dabei rechnen ständig bessere Interpolationsalgorithmen aus den Pixelpositionen neue Bildinformationen mit vergrößertem Bild aus. Allerdings lässt die Bildqualität bei digitalem Zoom schon erheblich nach, weshalb bei Kennern der Digitalkamera Szene einzig der optische Zoom bewertet wird

Ein 3-facher optischer Zoom ist der übliche Wert und entspricht etwa einer Brennweite von 35 bis 105 mm an der an der analogen Kleinbild-Kamera. 
Die 10MP Bridgekamera Olympus SP-570 UZ verfügt über das momentan weltweit stärkste 20-fach SuperZoom, was einer Brennweite von 26-520mm entspricht. (Lichtstärke: WW F/1:2,8 bis Tele F/1:4,3 )

Bildstabilisator - Wie funktioniert die Bildstabilisierung bei Digitalkameras und Objektiven?  

Digitalkameras enthalten einen Stabilisator, um unvermeidliche Wackelbewegungen auszugleichen. Dieser sogenannte Bildstabilisator kann als elektronischer oder als optischer Stabilisator ausgeführt sein. Beim optischen Bildsstabilisator geschieht der Ausgleich durch Magnetfelder oder schwimmende Linsen, die den Bewegungen der Digitalkamera sensorgesteuert entgegenlaufen. Im Bereich Digitalfoto setzt sich jedoch mehr und mehr der elektronische Bildstabilisator durch. Dabei wird ein CCD mit großer Pixeldichte dazu genutzt, den Bildausschnitt festzuzurren und ihn in dafür vorgesehene Randbereiche des CCD zu verlagern. Der Ausgleich der Wackelbewegungen der Digitalkamera geschieht dann letztlich Microprozessor gesteuert. Im Bereich der digitalen Spiegelreflexkameras werden Bildstabilisatoren auch in Objektive verbaut (z.B. Canon IS Objektive).

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Digitalkamera Belichtung - Teil-1: 

Verschlusszeit & Blende - Wichtig für scharfe & richtig belichtete Fotos

 

Der Vorgang des digitalen Fotografierens lässt sich einfach so beschreiben:

Licht einfangen und abspeichern. Um ein brauchbares Foto zu erhalten, muss jedoch genau die richtige Menge Licht den Fotosensor in der Digitalkamera belichten. Der Belichtungsvorgang des Fotosensors in der Digitalkamera (wie auch beim Film in der analogen Kamera) wird durch drei Faktoren bestimmt: 

  • 1. Die Verschlusszeit der Kamera (Belichtungszeit)

    Die Verschlusszeit ist die Dauer, wie lange Licht durch die Öffnung auf den Bildsensor einfällt.
    Diese kann sehr kurz sein, zum Beispiel 1/2000 Sekunde bei sich schnell bewegenden Objekten in der Sportfotografie oder aber auch bis zu 30 Sekunden lang bei Nachtaufnahmen mit Stativ.

    Als Beispiel hier die Werte für die manuelle Verschlusszeiteinstellung bei der DSLR Canon EOS 5d: 30, 25, 20, 15, 13, 10, 8, 6, 5, 4, 3,2, 2,5, 2, 1,6, 1,3, 1, 0,8, 0,6, 0,4 0,3, 1/4, 1/5, 1/6, 1/8, 1/10, 1/13, 1/15, 1/20, 1/25, 1/30, 1/40, 1/50, 1/60, 1/80, 1/100, 1/125, 1/160, 1/200, 1/250, 1/320, 1/400, 1/500, 1/640, 1/800, 1/1000, 1/1250, 1/1600, 1/2000, 1/2500, 1/3200, 1/4000, 1/5000, 1/6400 und 1/8000 Sekunde.

    Pauschal kann man sagen das ohne Stativ Fotos bei einer Belichtungszeit über 1/50 Sekunde ohne Bildstabilisator erfahrungsgemäß verwackeln. Übliche Belichtungszeiten sind 1/100 bei Regenwetter bis 1/500 bei Sonnenschein. 

  • 2. Die Lichtstärke und Blende des Objektivs 

    Der Lichteinfall wird maßgeblich durch die Größe des Objektivs bestimmt oder genauer die Lichtstärke eines Objektivs hängt maßgeblich vom Durchmesser der Linsen eines Objektivs ab. Die Menge des möglichen Lichteinfalls bezeichnet man als Lichtstärke eines Objektivs und diese definiert sich über das Verhältnis der größten Blendenöffnung zur Brennweite.
    Um die Lichtstärken der verschiedenen Objektive vergleichen zu können, wird das Verhältnis von Objektivdurchmesser zur Brennweite angegeben.
    Ein Objektiv 50mm f/1:2,0 hat also einen Objektivdurchmesser (Frontlinse) von 25mm und eine Brennweite 50mm.
    Bei großen Brennweiten (Teleobjektiven) benötigt man auch große Linsen um eine gute Lichtstärke zu erhalten.
    Bei einem Tele mit 200mm Brennweite und einer Bezeichnung f/1:2 hat die Objektivfrontlinse also 100mm Durchmesser.

    Der Wert hinter dem "1:" gibt die größtmögliche Blendenöffnung an, also hier 2,0. Die Lichtmenge ändert sich nicht linear mit dem Durchmesser sondern quadratisch, da der Öffnungsquerschnitt sich quadratisch mit dem Durchmesser verändert. 

    Durch variable Öffnung des Objektivs (auch Blende F genannt) wird das Licht bei Digitalkameras auf den Bildsensor geleitet. Bei herkömmlichen Fotoapparaten auf den zu belichtenden Film. Die variable Blende reguliert den gewünschten Lichteinfall, vergleichbar mit der menschlichen Pupille, diese öffnet sich bei wenig Licht und blendet ab bei Sonne.  → Objektive (Lichtstärke) 

    f
    Blende

    t
    Verschlußzeit

    2.8

    1/250 s

    4.0

    1/125 s

    5.6

    1/60 s

    Blendenwerte  für eine manuelle Einstellung:
     1.4, 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16, 22 
    kamerablende

    Je größer die Blendenzahl ist, umso weniger Licht dringt durch das Objektiv! Zum Beispiel bei der Blendenzahl-Einstellung 2,8 lässt das Objektiv weniger Licht durch als bei 1,4.  Jede Blendenstufe halbiert bzw verdoppelt die Fläche der Blendenöffnung, deshalb muss die Verschlusszeit ebenso halbiert bzw. verdoppelt werden (siehe Tabelle f zu t). 
    Blendenreihe: 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16 (Wechseln Sie von Blende 5.6 auf 8 = 50% weniger Licht)

    Die Blende erfüllt allerdings zwei wichtige Funktionen: Einerseits steuert sie die Stärke der Beleuchtung des Films, Fotopapiers oder Bildsensors, andererseits beeinflusst die Blende mit ihrer ringförmigen Abschattung die Schärfentiefe! Mit einer großen Blende und somit kleiner Blendenöffnung wird nicht nur die Lichtmenge verringert, auch die Unschärfenkreise werden durch den spitzeren Lichtkegel kleiner. Folglich vergrößert sich der Bereich des Motivs, der als scharf wahrgenommen wird. → Tiefenschärfe

Große Blendenzahl ( 22, 16, 8 ) 
=  kleine Blendenöffnung = hohe Schärfentiefe 
Kleine Blendenzahl (1,4, 2,0, 2,8) 
=  große Blendenöffnung =  niedrige Schärfentiefe
Abgeblendet Blende 22 Blende 8 Blende 4,5 Blende 2,8 Offenblende 1,4
Objektiv Blende 22 Objektiv Blende 8 Objektiv Blende 4,5 Objektiv Blende 2,8 Objektiv Blende 1,4
  • 3. Die Empfindlichkeit (ISO-Wert) 

    Der ISO-Wert gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors oder Fotomaterials an. In der analogen Fotografie ergibt sich der ISO-Wert aus der Lichtempfindlichkeit des ausgewählten Films, in der Digitalfotografie lässt sich mit dem ISO die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors einstellen.

    Die Erhöhung des ISO-Werts um eine Stufe, zum Beispiel von ISO 400 auf ISO 800, hat den gleichen Effekt wie der Wechsel auf die nächst größere Blende oder die Verdopplung der Belichtungszeit. ISO 100 ist also doppelt so lichtempfindlich wie ISO 50.

    Nachteil bei der Erhöhung der ISO Zahl ist das Bildrauschen. Die Erhöhung der Sensor Empfindlichkeit wird technisch mit der Verstärkung des Bildsignals erreicht. Dabei werden allerdings auch Störungen verstärkt, die im Bildsensor auftreten. Die Störungen bei der Erhöhung der ISO Zahl machen das Foto grobkörnig und mindern die Fotoqualität.
    Wie stark das Bildrauschen ist wird maßgeblich von der → Baugröße und der Bauart des Sensors (CCD oder CMOS) bestimmt. Kleine rauschen meist stärker als große Sensoren bei gleicher Auflösung. Digitale Spiegelreflexkameras haben deshalb in der Regel ein geringeres Bildrauschen als die digitalen Kompaktkameras, da bei den kompakten kleinen Digitalkameras die hohe Pixelzahl im Vergleich zu hochwertigen Spiegelreflexkameras auf weniger Fläche untergebracht wird.
     
    In der analogen Fotografie ist dies genauso. Hier benötigen ISO 400 Filme nur halb so viel Licht wie ISO 200 Filme und diese wiederum halb so viel wie ISO 100 Filme. Je empfindlicher das Film Material ist, desto körniger werden die Fotos und das Rauschen nimmt zu. → Bildrauschen

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Digitalkamera Belichtung - Teil-2: 

Tiefenschärfe (Schärfentiefe) in Abhängigkeit von Blende & Brennweite

 

Die fotografische Tiefenschärfe bezeichnet den Bereich, welcher sich vor und hinter dem fokussierten Objekt befindet und ebenfalls scharf abgebildet wird. Er dehnt sich etwa 1/3 vor und 2/3 hinter dem anvisierten Motiv aus. Die Schärfentiefe lässt sich im wesentlichen durch folgende zwei Faktoren beeinflussen:

1. Die Wechselbeziehung zwischen der Entfernungseinstellung zum Motiv und der verwendeten Blende. Sie ist auch unter dem Begriff Blendeneffekt bekannt und lautet: Je weiter geschlossen die Blende ( also je größer die Blendenzahl - hier Blende 11 ), um so größer die Schärfentiefe. foto: tiefenschärfe blende 11

oder umgekehrt: Je weiter offen die Blende ( also je kleiner die Blendenzahl - hier Blende 4 ), desto so geringer ist die Schärfetiefe. 

bild: tiefenschärfe blende 4

2. Weiterhin besteht eine Beziehung von Tiefenschärfe und Objektiv Brennweite. Je größer die Brennweite des Objektivs, desto geringer die Schärfentiefe.

Das heißt, man muss bei der Verwendung eines Weitwinkelobjektivs keinen so großen Wert auf die Fokussierung legen, da bei diesem Objektiven so gut wie alles im Schärfebereich liegt. Im Gegensatz dazu, muss man bei der Verwendung eines Teleobjektivs die Scharfstellung sehr genau vornehmen, da kaum Tiefenschärfe vorhanden ist. Dies gilt auch bei Makroaufnahmen, die ebenfalls eine große Brennweite erfordern. 

Aber Achtung: Die Tiefenschärfe hängt genau genommen nicht direkt von der Brennweite, sondern von dem abgebildeten Maßstab ab: 
Je kleiner der Maßstab, desto größer die Tiefenschärfe. Daher haben Digitalkameras im Vergleich zu Kleinbildkameras und digitalen Vollformat Spiegelreflex Kameras (bei gleicher Motivgröße) auch immer eine größere Tiefenschärfe, weil der CCD-Bild-Sensor hier kleiner als der 35mm Negativfilm ist. 

Tiefenschärfe auch Schärfentiefe genannt (enlisch depth of field - Abk. DOF) als fotografisches Stilmittel

Bild: Tiefenunschärfe - Motiv mit geringer Schärfentiefe

Die Schärfentiefe kann man sich für die Bildgestaltung von Portraits zunutze machen, das Motiv wird "freigestellt". 

Um ein Motiv hervorzuheben (z.B. das Gesicht bei einer Porträtaufnahme), sollte man eine geringe Tiefenschärfe wählen, da hier bei ausreichendem Abstand zum Motiv  der Hintergrund unscharf oder auch verschwommen dargestellt wird. 

Kameraeinstellung: Möglichst kurzer Aufnahmeabstand und an der Kamera wird eine großen Blendenöffnung = kleine Blendenzahl (z.B. 1.4, 2.2, 2.8) gewählt und möglichst ein Objektiv mit großer Brennweite (z.B. Teleobjektiv) verwendet!

Bild: Tiefenschärfe - Motiv mit hoher Schärfentiefe Soll ein Foto jedoch einen scharfen Vordergrund und Hintergrund haben, muss eine hohe Schärfentiefe erzeugt werden.

Eine große Tiefenausdehnung der Schärfe wird zum Beispiel Landschaftsaufnahmen verwendet. 
Bei der Schärfentiefe geht es also um den Bereich des Fotos welcher hinter der eigentlichen Schärfeebene liegt, den der Betrachter noch als scharf wahrnimmt.

Kameraeinstellung: Möglichst langer Aufnahmeabstand und an der Kamera wird eine kleine Blendenöffnung = große Blendenzahl (z.B. 11, 16, 22) gewählt und möglichst ein Objektiv mit kleiner Brennweite (z.B. Weitwinkelobjektiv) benutzt!

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Digitalkamera Belichtung - Teil-3: 

Die Farbtemperatur, Farbtiefe und richtige Weißabgleich

 
Farbtiefe und Farbraum 
Die Farbtiefe definiert die maximale Anzahl von verschiedenen Farben, die eine Digitalkamera erfassen kann. Technisch wird damit die Anzahl der unterschiedlichen Helligkeitsstufen (=Tonwerte) bezeichnet, die Digitalkameras mit ihren Sensoren auf dem CCD unterscheiden können. Je größer der Wert der Farbtiefe, desto naturgetreuer wird die Detailzeichnung in allen Tonwertbereichen. 

Mit der Echtfarbdarstellung - True Color - kann eine Farbtiefe ab 8 Bits pro Grundfarbe, das heißt eine 24 Bit-Farbtiefe erreicht werden. Für die Berechnung eines Pixels stehen hier 256 Bits zur Verfügung.  Der Digitalkameras übliche RGB-Farbraum (Rot-Grün-Blau) ist ein Maßraum, in dem eine gewisse Menge der wahrnehmbaren Farben durch drei Koordinaten „Rot“, „Blau“ und „Grün“ definiert wird. Bei dem RGB Signal werden die 256 Bits mit dem Faktor 3 multipliziert, so dass insgesamt 256 x 256 x 256 Farben = 16.777.216 Farben dargestellt werden können. Die Farbtiefe 24 Bit ist der Minimalwert für hochwertige Digitalkameras. Die Wahrnehmung einer Farbe hängt von Umgebungslicht (Farbtemperatur) bzw. der Umgebungsfarbe ab. 

Farbtiefe: RGB Farbraum 24 Bit

Farbtemperatur

Farbtemperaturen
1500k Kerzenlicht / Feuer
2200k Glühlampe 40 Watt
2800k Glühlampe 100 Watt
3000k Glühlampe 200 Watt
3200k Halogenlicht / Fotolampe
3400k Spätabendsonne - Goldene Stunde
4000k Leuchtstofflampe (Kalt), Mondlicht
5000k  Morgensonne und Abendsonne
5500k Sonnenlicht Mittags / Blitzgerät
7000k Bedeckter Himmel
9000
bis
16000
Blauer Himmel
Sonnen-Restlicht vor und nach Sonnenuntergang - Blaue Stunde
Jede Lichtquelle besitzt eine andere, ihr eigene Farbtemperatur

Die Farbtemperatur wird mit der sogenannte Kelvin-Temperaturscala bestimmt. ( Farben bei der Erwärmung eines schwarzen Metallkörpers )

Das für das menschliche Auge sichtbare Farbspektrum liegt sich zwischen 2.790 und 11.000 Kelvin. 

Nach der internationalen Norm hat mittleres Sonnenlicht 5.500 Kelvin. Abweichungen nach oben lassen das Licht bläulicher erscheinen, niedrigere Temperaturen wirken eher rötlich und verursachen auf Fotos Farbstiche.

Die Wahl der richtigen Farbtemperatur ist von Bedeutung, wenn es darum geht, ein Motiv in der korrekten, naturgetreuen Farbe aufzunehmen. 

Wichtig ist dieses bei der Kamerafunktion - Weissabgleich -. 

Fotografen versuchen, eine Lichttemperatur von ca. 5.500 K zu erzielen, da das menschliche Auge in diesem Bereich am empfindlichsten ist.

Weißabgleich

Der automatische Weißabgleich der Kamera versucht, die Farbtemperatur zu analysieren und sie möglichst so natürlich wieder zu geben, wie es unsere Auge sieht, denn abhängig von der jeweiligen Lichtquelle in Innenräumen oder den Lichtverhältnissen bei Außenaufnahmen wird die Digitalkamera mit unterschiedlichen Licht oder genau genommen unterschiedlichen Farbtemperaturen konfrontiert. 
Das menschliche Auge ist in der Lage, sich an die verschiedenen Lichtsituationen anzupassen und so wird Weiß immer als Weiß wahrgenommen. Die Digitalkamera kann dies nicht und muss daher mit einer intelligenten Weißabgleichfunktion ausgestattet sein, um Weiß stets als Weiß darzustellen. 

  Im Automatikmodus wird bei einer Digitalkamera wird der Weißabgleich in der Regel automatisch durchgeführt, allerdings funktioniert die Weißabgleich Automatik oft immer optimal. 
Deshalb verfügen höherwertige Kameras über eine Weißabgleich Funktion mit einer Auswahl zwischen verschiedenen Kunstlichtverhältnissen (z.B. Tages-, Kunst- oder Neonlicht) 

Die Tabelle gibt die Farbtemperaturen für den Weißabgleich einer Digitalkamera an.

Bei Spiegelreflexkameras kann man weiterhin einen manuellen Weißabgleich durchführen in dem ein weißes Motiv fotografiert wird und die Kamera dabei dieses als Referenz für weiße Farbe abspeichert. Weiterhin ist bei Profi SLR Kameras ist die Farbtemperatur direkt in Kelvin einstellbar.

Weißabgleich und Farbtemperatur als fotografisches Gestaltungselement nutzen

Sie können die Farbstimmung eines Fotos durch die manuelle Auswahl einer bestimmten Farbtemperatur ganz gezielt beeinflussen. 

So wird zum Beispiel die Stimmung eines Fotos bei Kerzenlicht durch kalte Farben beim Weißabgleich oft zerstört. Stellen Sie Ihre Kamera auf 7000k (bewölkter Himmel) erzielen Sie ein "warmes" Bild, da die Kamera hier rötliche Töne hervorhebt. 

Möchte man bei leicht grellen oder diesigen Lichtverhältnissen auf das Urlaubsfoto einen azurblauen Postkartenhimmel zaubern, kann man den Weißabgleich auf 3000-4000k (Glühlampe-Neonröhre) stellen. Hier verstärkt die Kamera die blauen Farben. (siehe Fotos)

Foto: Weißabgleich Tageslicht Foto: Weißabgleich Kunstlicht
Weißabgleich Tageslicht Weißabgleich Kunstlicht
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Bildrauschen & Bildfehler

Was bedeutet ISO Empfindlichkeit  bei Digitalkameras? - Blooming, Moire

 

Bildrauschen

Als Bildrauschen wird die Verschlechterung des digitalen Bildes durch Störungen bezeichnet man, die keinen Bezug zum eigentlichen Bildinhalt haben. Die störenden Pixel weichen in Farbe und Helligkeit von denen des eigentlichen Bildes ab. Das Signal-Rausch-Verhältnis ist ein Maß für den Rauschanteil.

Die Stärke des Bildrauschens ist grundsätzlich von der Qualität der Digitalkamera abhängig. Ein entscheidender Faktor ist die Größe der einzelnen Pixel auf dem Bildsensor. Bei gleicher Bildauflösung hat ein kleiner Sensor im allgemeinen ein höheres Rauschen als ein großer Sensor mit größeren Pixeln. Weiterhin spielt die Qualität des Analog-Digital-Wandlers eine Rolle. Die eingestellte ISO-Empfindlichkeit den größten Einfluss auf das Bildrauschen. Höhere ISO Zahlen vermindern die Bildqualität durch Bildrauschen, da der Bildsensor dadurch empfindlicher eingestellt ist.

Die 3 Bildausschnitte aus den Canon Testfotos verdeutlichen das Bildrauschen der verschieden großen Sensoren bei ISO-1600. 

1. Foto: Bildrauschen der digitalen Spiegelreflex Vollformat Kamera Canon EOS 5D mit dem 35,8 x 23,9 mm großen 12,8 Megapixel CMOS Sensor. 
2. Foto: Bildrauschen der  digitalen Spiegelreflexkamera Canon EOS 350D mit ihren 22,2 x 14,8 großen APS-C-Format Sensor und 8 Megapixeln 
3. Foto Bildrauschen der digitalen Kompaktkamera A-650-IS mit ihrem 1/1,7" Zoll Sensor ( 7,6 x 5,6 mm ) mit ebenfalls über 12 Megapixeln.

Bildrauschen Spiegelreflexkameras / digitale Kompaktkameras

Vergleich Bildrauschen Spiegelreflex Kameras / Digitale Kompaktkameras ISO-100, ISO-200, ISO-400, ISO-800, ISO-1600   → Testfoto-Bildrauschen 

Bildfehler Blooming, Rauschen, Moiré

Obwohl sie bei einer modernen Digitalkamera kaum noch auftreten, sollte man die Begriffe Blooming und Moiré kennen. Blooming (nicht zu verwechseln mit Rauschen) ist ein Bildfehler der das „Überlaufen“ der elektrischen Ladung einzelner Pixel zwischen den Sensoren auf einem CCD-Element der Digitalkamera beschreibt. Erkennbar ist Blooming an Farbsäumen auf dem Bild. Von Rauschen spricht man, wenn eine Farbfläche, die an sich homogen sein sollte, mit unregelmäßigen Punkten versehen ist also statt "glatt" eher ein "rauhes" Aussehen hat. Ein Moiré-Effekt ist ein Interferenzmuster, das entsteht, wenn sich das Muster eines Motivs und das Pixelraster überlagern. Typische Motive bei denen dies mitunter auftritt, sind Schwarz-Weiß-Muster von z.B. Zebras oder Fischgratsakkos. Moiré sind z.T. abhängig vom Motiv und können manchmal trotz bester Technik nicht vermieden werden.

 
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Richtig blitzen

Interner Kamerablitz, Zusatzblitzgerät, Blitzleitzahl, Blitzsynchronisation

 

Blitzgerät - Blitzleitzahl - Blitzsynchronisation

Digitale Kameras haben bis auf professionelle Spiegelreflexkameras einen internen Blitz um bei lichtschwacher Umbebung das Motiv aufzuhellen. Das Blitzgerät erzeugt in Sekundenbruchteilen eine sehr große Lichtmenge. Hochwertige Blitzgeräte arbeiten mit Gasentladungsröhren. Microprozessor gesteuerte Biltzgeräte (Digitalblitz oder Computerblitz) können ihre Beleuchtungsintensität mit einem auf das Motiv gerichteten Sensor messen und die Intensität (Blitzleitzahl) automatisch auf den optimalen Wert einstellen.
Die Blitzleitzahl stellt einen Wert für die maximale Lichtabgabe eines Blitzgerätes dar, und nimmt dabei Bezug auf eine Filmempfindlichkeit von ISO 100. In die Digitalkamera integrierte Miniatur-Blitzgeräte haben eine Blitzleizahl von 10 - 20, Kompaktblitzgeräte 20 – 40, und die bei Berufsfotografen eingesetzten Zusatzblitzgeräte weisen eine Leitzahl von 45 – 60 auf.  
Die Blitzsynchronisation ist ein Feature, das die Öffnung des Verschlusses der Digitalkamera mit der Leuchtzeit des Blitzgerätes synchronisiert. Idealerweise ist es möglich, die Blitzdauer exakt auf die Zeit zwischen Verschlussanfang und Verschlussende zu einzustellen. Um bei Personenaufnahmen den "Rote-Augen-Effekt" zu vermeiden wird ein Vorblitz eingesetzt. Über diese Funktion verfügen heute praktisch alle hochwertigen Digitalkameras.

Blitzgerät Canon Speedlite 580 EX

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Makrobilder, Panoramafotos und Videos

Manuelle und Zusatzfunktionen bei Digitalkameras

 

Manuelle Funktionen - Programmautomatiken

Der ambitionierte Digitalkamera-Freund wird häufig auf Programmautomatiken nicht verzichten wollen. Da gibt es in modernen Digitalkameras jede Menge voreingestellte Programme wie zum Beispiel Portraitaufnahmen mit Gesichtsfelderkennung, Unterwasser-, Gegenlicht- oder Nachtmodus. 
Wird einer kompakten Digitalkamera im Test eine große Anzahl manueller Funktionen bescheinigt, so ist das allein schon einer der höchsten Auszeichnungen.

Fotoprofis sind derartige Programm Automatik Funktionen eher suspekt. Wer wirklich fotografisch ein Foto gestalten will schaut eher auf manuelle Belichtungszeit und Blendeneinstellung sowie manuell einstellbare ISO Werte was bei den Spiegelreflexkameras Standart ist. 
Hilfreich sind auch die sogenannte Zeit- oder Blendenautomatik, wo wie der Name schon sagt die Belichtungszeit vom Fotografen manuell eingestellt wird und die digitale Kamera für die optimale Belichtung die Blendeneinstellung vornimmt oder umgekehrt der Fotograf die Blende und die Kamera die Verschlusszeit..

Macro und Panorama Aufnahmen

Normalerweise muss bei einer Digitalkamera ein Mindestabstand zum Motiv eingehalten werden, damit die automatische Fokussierung funktioniert und das Bild scharf gestellt wird. Meist liegt dieser Mindestabstand im Bereich von 40 bis 80 cm. Dies ist jedoch ungünstig, wenn z.B. ein kleines Insekt oder eine Blüte aufs Bild kommen soll. Die Lösung: Ein Macro-Modus ermöglicht, den Mindestabstand auf 10 bis 20 cm zu verringern. Die Casio QV 4000 stellt das Bild sogar schon bei nur 6 cm scharf. Mit dem Panorama-Modus wird das Bild in der Höhe beschnitten, was allerdings der Breite zugute kommt. Der Panoramamodus eignet sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen. Für Spiegelreflexkameras gibt es spezielle → Makroobjektive.

Video-Funktion - Filmen mit der Digitalkamera

Fast jede Digitalkamera kann auch kurze digitale Videos aufzeichnen. als Formate werden AVI, MPEG oder QuickTime verwendet. Die Auflösung ist allerdings meist bescheiden, die Bildfrequenz ist meist zu niedrig (15 bis 20 Bilder je Sekunde sollten es mindestens sein), Verwacklungsschutz fehlt und die Fokussierung kommt meist nicht nach. Dazu kommt das die meisten Digitalkameras schon nach kurzer Zeit abbrechen, selbst wenn der Speicher noch nicht voll ist. So ist dieses Video Feature eher als "Schön zu haben" zu bezeichnen und weniger eine sinnvolle funktionale Ergänzung für eine Digitalkamera.

Eine gewisse Ausnahme bildet die neue Canon EOS 5D Mark II. Die erste Spiegelreflexkamera mit HD Video Funktion. Die digitale SLR Kamera kann Filmsequenzen in Full-HD Qualität aufnehmen, also mit 1.920 × 1.080 Pixeln und mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. >> mehr

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Digitalkamera Testfotos

Spiegelreflexkameras im Vergleich zu Bridge- und Kompaktkameras

 
Digitalkamera Testfotos ausgewählter Kameras

 Quelle: http://www.heise.de/ct/testbilder

Testbilder Digitale Spiegelreflexkameras Testbilder Digitale Bridgekameras Testbilder Digitale Kompaktkameras
Canon EOS 1DS
Testfoto Canon 1D s
Canon EOS 20D Foto
Testbild (ISO 100)
Canon EOS 30D Foto
mit Objektiv EF-S 17-85mm
Testbild (100 ISO)
Sony Alpha 100 Foto
mit Objektiv 18-70mm
Testbild (100 ISO)
Olympus E-400
mit Kit-Objektiv Digital 14-42 mm f/3.5-5.6 ED
Testbild (ISO 100)
Testbild (ISO 400)
Testbild (ISO 800)
Testbild (ISO 1600)
Olympus E-330 Foto
mit Kit-Objektiv 14-45mm
Testbild (100 ISO)
Nikon D40x mit Objektiv AF-S Nikkor 18-55 mm 1:3.5-5.6 G II ED
Testbild (ISO 100)
Testbild (ISO 400)
Testbild (ISO 800)
Testbild (ISO 1600)
Fujifilm FinePix S5 Pro
mit Objektiv Nikon AF Nikkor 50 mm 1:1.8 D
Testbild (ISO 100)
Testbild (ISO 400)
Testbild (ISO 800)
Testbild (ISO 1600)
Pentax K10D
Objektiv smc DA 16-45 mm / 4,0 ED AL
Testbild (ISO 100)
Testbild (ISO 400)
Testbild (ISO 800)
Testbild (ISO 1600)
Sony DSC-R1
Testbild R1 (100 ISO)
Sony DSC-F717
Testbild (ISO 100)
Fujifilm FinePix S9500
Testbild (80 ISO)
Testbild (Tageslicht)
Panasonic Lumix DMC-FZ-30
Testbild (80 ISO)
Testbild (Tageslicht)
Kodak EasyShare P880
Testbild (Tageslicht)
Olympus SP-500UZ
mit Kit-Objektiv 14-45mm
Testbild (Tageslicht)
Samsung Digimax Pro815
Testbild (Tageslicht)
Nikon Coolpix 5700
Testfoto Nikon Coolpix
Fuji FinePix S304 Zoom
Testfoto Fuji FinePix
Sigma SD-14
Testfotos SD-14 Sigma

 

 
 

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